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Kugelmühle / Paul Herbst

Steinkugeln aus der Kugelmühle

Im Salzburg Flachgau gibt es noch eine alte Kugelmühle. Im sogenannten Teufelsgraben werden auch heute noch Steinkugeln auf traditionelle Weise gefertigt.

Die Steinkugeln werden vom Geologen und Kugelmüller Paul Herbst zuerst per Hand in eine grobe runde Form gebracht. Mittels Wasserkraft werden dann die Stein-Rohlinge geschliffen. Die sogenannte Mahlzeit für Kugeln mit 6 cm Durchmesser beträgt 1 bis 4 Tage. Nach dem Mahlvorgang in der Kugelmühle werden die Kugeln getrocknet, ihre Oberfläche ist bereits vollkommen glatt. Den Abschluss bildet eine Politur mit Aluminiumoxid und Baumwolle.

In der Blütezeit der Murmeln gab es zwei Arten von Murmeln: die “gewöhnlichen” und die “marmornen”. Die “gewöhnlichen” Kugeln wurden aus lokalen Gesteinen wie Sandstein und Kalksandstein hergestellt, die in der Nähe der Kugelmühlen zu finden waren. Die “marmornen” Kugeln hingegen wurden aus polierfähigen Kalksteinen hergestellt, die im Volksmund oft als Marmor bezeichnet werden, wie Adneter Kalk, Untersberger Kalk und ein schwarzer Kalkstein aus dem Wiestal bei Hallein.

Auch heute noch werden Kugeln aus diesen drei Gesteinsarten, aber auch aus vielen anderen Gesteinen hergestellt. In der Seehamer Kugelmühle werden nicht nur die Gesteine des Teufelsgrabens wie Lithotamnienkalk und Nummulitensandstein verarbeitet, sondern auch andere Gesteine aus der näheren und weiteren Umgebung wie Dachsteinkalk, Hierlatzkalk, Plassenkalk und viele mehr.

Mehr Infos auf der Website der Kugelmühle